Wussten Sie, dass die Herstellung eines Brillenglases heute bis zu 25 Arbeitsschritte umfasst? Wer sich für eine Gleitsichtbrille oder eine Bildschirmarbeitsplatzbrille entscheidet, trägt quasi High-Tech auf der Nase. Langjährige Brillenträger erinnern sich vielleicht noch an Zeiten, als der Augenoptiker Lineal und Filzstift zu Beginn der Brillenanpassung zückte. Das ist längst vorbei. Heute erfolgt die exakte Ausrichtung der Brillengläser vor den Pupillen mit Hilfe eines elektronischen Zentriergeräts. Dabei werden nicht nur der Abstand zwischen Auge und Brillenglas, sondern beispielsweise auch die Kopfneigung beim Lesen und die individuellen Augenbewegungen ihres Trägers berücksichtigt. Computergestützte Kamerasysteme ermöglichen dabei eine Genauigkeit von bis zu einem zehntel Millimeter, wenn es darum geht, den individuellen Durchblickspunkt zu ermitteln. Derartig maßgeschneiderte Gläser bringen einen deutlichen Gewinn an Lebensqualität.
Last but not least kann der Brillenträger seine Gläser auf unterschiedlichste Weise veredeln lassen, auch hier mit dem Ziel, den Sehkomfort weiter zu verbessern. Eine transparente Hartschicht schützt gegen Kratzer, spezielle Beschichtungen lassen Wasser und Schmutz wie von Zauberhand abperlen. Eine Antibeschlag-Beschichtung wird mit einer speziellen Lösung aktiviert. Für Brillenträger heißt das: Klare Sicht auch dann, wenn das Wetter wieder einmal verrücktspielt.
(Pressetext Kuratorium Gutes Sehen e.V.)